Vereinsgeschichte 1990 - 2000

 

1990
Sommernachtsparty

Die am 1. und 2. September zum erstenmal veranstaltete Sommernachtsparty fand bei der Wankumer Bevölkerung einen großen Anklang. Bei dem am 1. Tag durchgeführten "Spiel ohne Grenzen" maßen eine unerwartet hohe Zahl von Wankumer und auch Wachtendonker Clubs und Vereinen ihre Kräfte bei mehr oder minder feucht fröhlichen Spielen. Nach zähem Kampf gewann der Kegelclub "Eiertruppe" vor den Gruppen der Grundschule und der Feuerwehr. Der engagierte Einsatz der Gruppen wurde bei der Siegerehrung mit einem Pokal und viel Beifall belohnt. Der Sonntag begann mit einem Preisskat der "Harzbecker Könige". Die am Mittag angebotene Bastelstube fand großen Zuspruch bei Kindern und Eltern. Es konnten Fensterbilder gebastelt werden. Beim Schminken oder Malen ließen die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf. Einen Höhepunkt der Kinderveranstaltung bildete eine Pantomimen-Vorstellung. Ein großer Dank galt denen, die zu diesem gelungenen Wochenende beigetragen und den Spielmannszug bei der Durchführung aktiv unterstützt haben, u. a. den Spendern von Geld, Kuchen und sonstigem, darunter die Sparkasse und Vereinsbank Wankum, die Provinzial-Versicherung, viele Geschäftsleute und Privatpersonen.

Bestätigung der Gemeinnützigkeit

Mit Bescheinigung vom 29.08.1990 des Finanzamtes Geldern wurde dem Verein bescheinigt, daß er nach der eingereichten Satzung ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten gemeinnützigen Zwecken im Sinne der Abgabenordnung dient. Dies bedeutet für den Verein, daß bestimmte Teilbereiche von der Besteuerung ausgenommen werden. Für Freunde und Gönner des Vereins heißt das, daß in Zukunft Spenden und Zuwendungen bei der eigenen Steuererklärung geltend gemacht werden können. Das Trommlercorps gab sich bei der Gelegenheit auch die neue Vereinsbezeichnung "Spielmannszug".

1991
Geplatze Karnevalsträume

Wegen des Golfkrieges wurden die Karnevalszüge allesamt abgesagt. Das Verständnis dafür war zwar groß, aber ein komisches Gefühl, daß die "fünfte" Jahreszeit schlicht ausfiel blieb doch.

Landeswertungsspielen in Neukirchen-Seelscheid

(Bericht fehlt noch !!!)

Vorstandsänderungen

Als 2. Vorsitzender wurde Markus Druyen neu gewählt. Alle anderen Vorstandsposten wurden durch Wiederwahl bestätigt.

1992
Sommerkirmes

Zusammen mit der 10 Jahre früher gegründeten Katholischen Landjugendbewegung Wankum feierte der Spielmannszug anläßlich der Sommerkirmes vom 3. bis 7. Juni das 30- bzw. 40-jährige Vereinsjubiläum.

Bereits Anfang des Jahres wurden auswärtige Vereine zum Freundschaftstreffen während der Sommerkirmes eingeladen. Im April begann man mit dem Kränzen und die Festzeitschrift mußte entworfen werden. Von den vielen kleinen und großen Organisationsarbeiten gar nicht zu reden.
Nach dem samstäglichen Kirmesball fand am Sonntagmorgen ein gemeinsamer Kirchgang statt. Beim anschließenden Festakt mit Fotoausstellung im Festzelt des Spielmannszuges und der Landjugend wurden einige unserer Mitglieder für langjährige Treue geeehrt. Auf 10jährige Mitgliedschaft konnten Ingeborg Strucks, Werner Linßen, Andreas Steels und Jennifer Eggels zurückblicken. Herbert Schmitz war seit 20 Jahren, Ludger Seyen, Uwe Sell und Willibald Ewald bereits 25 Jahre im Verein. Unser langjähriger Standartenträger Theo Slooten übergab die Standarte offiziell an seinen Nachfolger Peter Ahlers. Theo Slooten beendete damit seine langjährige aktive Mitgliedschaft.
Am Nachmittag fand ein großer Festumzug statt. Zum Freundschaftstreffen waren 13 Spielmannszüge und Musikkapellen aus der Umgabung angereist, Wankumer Vereine stellten Fahnenabordnungen. Die Wankumer Landjugend hatte sich mit der Darstellung bäuerlichen Lebens und Arbeitens besonders viel Mühe gegeben. Nach dem Umzug fand im Festzelt ein Einzelspiel der teilnehmenden Vereine statt.
Die Kirmes endete am Montagabend mit dem Klompenball. Beim einleitenden Festumzug hatte der Spielmannszug erstmals seine traditionellen Überhemden an, die fortan bei solchen Veranstaltungen getragen wurden. Beim "Tanz op de Dehl" hörte man anschließend die Tanzenden mit ihren Klompen durch das Festzelt stiefeln.

Sommernachtsparty

Nach der Kirmes mußte noch die Sommernachtsparty, welche am ersten Wochenende im September stattfand, vorbereitet werden. Am Samstag war das Wetter leider etwas etwas trübe, so daß befürchtet werden mußte, die Sommernachtsparty würde ins Wasser fallen da alles im Freien stattfand. Diese Befürchtung bewahrheitete sich Gott sei Dank jedoch nicht. Es wurde eine große Verlosung angeboten sowie am Sonntag eine Kinderbelustigung. Der bayrische Früh- schoppen mit Nägelschlagen, Sägen und Skatspielen fand ebenso großen Anklang wie die Cafeteria mit selbstgebackenen Kuchen.

Jugendtour

Als Belohnung für die ganzen Mühen fuhren man am 03.10. zum Bobbejaanland nach Holland. Gegen einen geringen Kostenbeitrag ging es morgens mit dem Bus los. Ob man dann im Bobbejaanland mit dem Missisippidampfer über den See tuckerte, mit der Achterbahn durch die Zeit fuhr oder auf der Wildwasserbahn klitschnass wurde, war jedem selbst überlassen. Alternativen waren zur Genüge vorhanden.

Vorstandsänderungen u. a.

Als 2. Schriftführerin wurde Jennifer Eggels neu gewählt. Weitere Posten wurden durch Wiederwahl bestätigt.

Wehrführer Toni Gorißen wies auf de Jauptversammlung darauf hin, daß Mitglieder des Spielmannszuges gegebenenfalls eine Feuerwehrgrundausbildung absolvieren müssen, damit der volle Versicherungsschutz gegeben ist. Die Sachlage ist jedoch noch nicht eindeutig geklärt, somit ließ man die Sache erstmal auf sich beruhen.

1993
Verabschiedung Pastor Derstappen

In diesem Jahr wurde unser langjähriger Pastor Theo Derstappen in den Ruhestand verabschiedet. Die Betreuung der Kirchengemeinde übernahm Viktor Roeloffs. Bei der Feierlichkeit leisteten wir natürlich auch einen musikalischen Beitrag.

Landeswertungsspielen Dormagen

Verstärkte Probenarbeit erforderte die  Teilnahme an den Landeswertungsspielen in Dormagen. Wir trugen die Musikstücke Trans-All und Alte Kameraden sowie bei der Marschwertung den Petersburger Marsch vor. Die Bewertung ergab einen 1. Rang und hat vielleicht auch ein bißchen den Ehrgeiz für die kommenden Jahre angespornt.

Vereinsausflug zum Mont St. Michel

Die Jahresfahrt führte uns in die Partnergemeinde von Wachtendonk - nach Acicgne in Frankreich. In der Hauptsache war von der Gemeinde eine Jugendbegegnung deutscher und französischer Jugendlicher geplant. Wir entschlossen uns, für alle das Wochenende von Freitag bis Montag zur Reiseteilnahme anzubieten. Die Jugendlichen verblieben dann noch die komplette Woche mit den französischen Altersgenossen auf einem Campingplatz. Ursprünglich sollte ein zweiwöchiger Aufenthalt für die deutschen Jugendlichen gewährleistet sein, jedoch fanden sich für den Zeitraum von 14 Tagen keine Betreuer. Die Planung des Organisationskomitees versprach einiges. So sollten wir die Woche auf einem Campingplatz am Meer und in der Nähe des Mount St. Michel genießen. Man sollte sich an Lagerfeuer, Schwimmfreizeit, Grillabende, Fahrradtouren Planwagenfahrten und Spiele erfreuen. Die Wirklichkeit war zunächst doch etwas enttäuschend. Der Mount St. Michel war nur aus der Ferne zu bestaunen, an Schwimmen war aufgrund von Schlick - u. Treibsandboden gar nicht zu denken. Grillen war auf dem Campingplatz verboten, somit entfiel auch die Möglichkeit eines Lagerfeuers. Fahrräder wurden uns erst gar nicht zur Verfügung gestellt. Der Plan, sich in der 7 km entfernten Nachbarschaft Räder zu leihen, mußte mangels der Masse ( 21 Fahrräder hätten wir benötigt ) fallengelassen werden. Die Planwagenfahrt hingegen fand dann doch statt. Wir verbrachten die Tage mit verschiedenen Spielen wie z.B. Spiel ohne Grenzen und täglichen Besichtigungen  des Mont St. Michel. Sehenswert war auch der Wechsel von Ebbe und Flut, denn Innerhalb einer halben Stunde war der St. Michel von Wasser umgeben.
Donnerstags mußten wir leider die französischen Jugendlichen verabschieden, nachdem wir abends vorher bei Wein und gutem Essen gefeiert haben. Die Franzosen reisten weiter zum nächsten Campingplatz. Unsere Abreise stand dann am Sonntag an. Die Heimreise der Wochenendurlauber fand schon eine Woche vorher statt. Für diese Urlauber wurde eine Stadt-
besichtigung von Rennes, ein Rundgang durch Acigne sowie ein gesellschaftlicher Abend mit Vertretern der Gemeinde und den Gasteltern angeboten. Die Unterbringung erfolgte mit jeweils zwei Personen bei einer Familie. Jeder hatte sich wahrscheinlich erstmal ein paar Sorgen zu dieser Unterbringungsform gemacht, die sich jedoch schnell als unbegründet herausstellten.

Überraschungstour

Als besonderes Bonbon hatte sich unser Jugendbeirat eine Überrraschungsfahrt ausgedacht. Bei strahlendem Sonnenschein begaben wir uns nach Düsseldorf-Langenfeld zum Wasserskilaufen. Nach anfänglicher Skepsis trauten sich dann doch die meisten aufs Wasser und waren begeistert. Die Zuschauer erfreuten sich an wunderschönen Stürzen und dem Anblick, wie die anderen versuchten,  sich auf zwei Brettern bei ca. 30 km/h auf den Beinen zu halten.

Vorstandsänderungen u. a.

Als 2. Vorsitzender wurde Jörg Pelz und als Jugenwart Hans-Willi Druyen neu gewählt. Weitere Vorstandsposten wurden durch Wiederwahl im Amt bestätigt.

1997
Vorstandsänderungen u. a.

Der langjährige Vorsitzende Werne Linssen wurde von Hans-Willi Druyen abgelöst. Als Jugendwart wurde Kerstin Schriefers und als 2. Stabführerin Stefanie Deenen gewählt.

Sommerkirmes

Im Jahre 1997 wurde die Wankumer Sommerkirmes von insgesamt drei festgebenden Vereinen ausgerichtet. Dies waren der Spielmannszug Wankum, der Löschzug Wankum und das St.-Martins-Komittee Wankum.
Die Arbeiten zur Wankumer Kirmes begannen am Donnerstag, den 26.06.97, frühmorgens um 6:00 Uhr mit dem Aufbau des Festzeltes und der Herrichtung des Kirmesplatzes auf dem Wankumer Dorfplatz und der gesperrten Bröhlstraße. Junge Birken und Bändchen in den Feuerwehrfarben Blau und Rot gaben dem Kirmesplatz ein schmuckes Aussehen.
Am Freitag, dem 27.06.97, wurde die Sommerkirmes mit dem Heimatabend eröffnet. Ca. 350 Besucher sahen ein buntes Programm. Der erste Höhepunkt des Abends war der Liedvortrag des WCC, ein selbstkreiertes Lied zum Thema "Feuerwehr in Nöten" mit nicht allzu ernstem Hintergrund. Es folgten u. a. der Theaterverein mit einem Sketch ("Beim Finanzamt"), die Wachtendonker "Dance Company", der Kirchenchor "Cäcilia" und das Harmonika-Orchester. Neben den Rheinischen Landfrauen, die, begleitet vom Spielmannszug, einen Tanz aufs Parkett zauberten, faszinierte die Zuschauer die Jugendrotkreuzgruppe Wankum mit einem Vortrag kombiniert aus Gesang und Pantomime zum Thema "Kinder in Not".
Den Übergang zur sich anschließenden "Oldie-Disco" schaffte die Landjugend mit einer Play-Back-Show. Durch den Abend führte, wie schon beim Konzert von Spielmannszug und Lyra im letzten Jahr, Paul Druyen, der sich dazu auch schon mal auf die Tische im Festzelt stellte, um den nötigen Überblick zu wahren.

Der Samstag startete mit einem Trödelmarkt auf der Landfriedenstraße, an dem sich auch Wankumer Schulkinder mit ihren Siebensachen beteiligten. Mittags konnte man die Ausrüstung der freiwilligen Feuerwehr, u. a. das neue Drehleiterfahrzeug aus Geldern, auf einer Fahrzeugschau besichtigen und auch mal einen Blick auf Wankum aus luftiger Höhe riskieren. Für das leibliche Wohl war in Form einer Cafeteria im Festzelt gesorgt.
Interressierte konnten sich dort auch die Ausstellung zur Geschichte des Lösch- und Spielmannszuges sowie des Martinskomittees anschauen. Das Trommlercorps Walbeck sorgte zwischenzeitlich mit einem Platzkonzert für Unterhaltung. Ab 20:00 Uhr spielte die Band "Karibik" beim Kirmesball zum Tanz auf.

Der traditionelle Festgottesdienst am Sonntagmorgen wurde von den festgebenden Vereinen mitgestaltet. Im folgte die Kranzniederlegung am Ehrenmal, von wo aus man in einem kleinen Umzug zum Zelt zog, in dem der anschließende Festakt stattfand. Nach den Ansprachen der offiziellen Vertreter von Gemeinde und Feuerwehr, wurden Mitglieder des Spielmannszuges für langjährige Vereinsmitgliedschaft geehrt. Danach nutzen viele örtliche Vereine die Möglichkeit den Jubilarvereinen zu gratulieren.
Am Nachmittag begann der große Festumzug mit einem Sternmarsch der teilnehmenden Vereine. Neben den Abordnungen der örtlichen Vereine, den Ehrengäste und auswärtigen Feuerwehren, nahmen 9 musiktreibende Züge am Umzug teil. Nach der Parade vor der Wankumer Kirche führte der Zug zum Festzelt, wo sich die Musikzüge beim Einzelspiel dem Publikum präsentierten. Herausragend war dabei der Musikzug Kleve, der in Big-Band Besetzung antrat und ein ca. 1-stündiges Konzert lieferte. Als die Band "Karibik" anschließend zum Kirmesball aufspielte war die Stimmung schon auf Hochtouren.

Der montägliche Frühschoppen war gegen alle Erwartung so gut besucht, daß er sich unverhofft in einen Dämmerschoppen verwandelte.
Den krönenden Abschluß der Kirmestage brachte der Klompenball am Dienstagabend. Er begann mit einem kleinen Umzug von Mitgliedern der Rheinischen Landfrauen, der Katholischen Landjugend, des WCC und der St. Johannes- und Martini-Bruderschaft in traditioneller Kleidung unter Führung des Spielmannszuges. Roland Zetzen (R.Z.), in Wankum bereits Klompenball-erfahren, trieb die Gäste mit flotter Musik immer wieder auf die Tanzfläche. In den frühen Morgenstunden endete der Klompenball, nachdem auch die hartnäckigsten Gäste davon überzeugt waren, daß auch eine Wankumer Kirmes mal ein Ende haben muß.

1998
Konzert

Der große Regen ging am 8.6. auch über Wankum nieder. Dennoch konnte sich der Spielmannszug FF Wankum am Samstag abend über einen guten Besuch freuen, wenn auch der musikalische Auftakt mit leichter Verspätung stattfand. Mit zwölf Konzertstücken hatte Herbert Schmitz, seit 26 Jahren Mitglied des Spielmannszuges und vor gut neun Jahren zum Dirigent ernannt, ein abwechslungsreiches Programm vom klassischen Marsch bis zum Medley bekannter Filmhits zusammengestellt und damit den Geschmack des Publikums getroffen.
Klangfülle
Das fand dann auch zunehmend Gefallen daran, mit welcher Konzentration der Spielmannszug das Spektrum breitgefächerter Melodien und Rhythmen anging, wobei auch festzustellen war, daß der mit Pauken, Xylophon und verschiedenen Percussi-onsinstrumenten besetzte Spielmannszug sich in der Klangfülle von den gängigen Trommlerkorps unterschied. Im Auftaktstück, dem österreichischem Edelweiß-Marsch, war die Instrumentierung mit vierstimmigen Flötensatz, Lyra, kleine und große Trommel noch auf die Standardbesetzung eines Trommlerkorps zugeschnitten, während im zweiten Vortrag einem für Spielmannszüge komponierten Werk, geschickt auch andere Instrumente eingesetzt wurden. Dazu gehörten auch Trillerpfeife und eine Glocke. Dadurch erhielt das Stück "Spielmannsexpreß" auch lautmalerische Töne. Film- und TV-Hits hörte das Publikum anschließend in einer Bearbeitung für Spielmannsmusik. Die modernen Rhythmen und die ständigen Tempi-Wechsel machten hier den besonderen Reiz der bekannten Melodienfolgen aus. "The Muppet-Show Theme" kam vielen Zuhörern bekannt vor. Einen noch größeren Wiedererkennungseffekt hinterließ "Conquest of Paradise", die Filmmusik, die noch bekannter wurde als Einzugssong für den Boxer Henry Maske. Hier waren Kesselpauken, Xylophon und diverse Percussionsinstrumente besonders gefordert.
Schwungvoll
Das Stück "City-Life" zeigt in den drei Sätzen "Früh morgens", "Einkaufszeit" und "Disco-Time" in stimmungsvollen Melodienbögen das Leben in einer Großstadt, wobei der Ablauf des Tages tonmalerisch gut vom Spielmannszug herausgearbeitet wurde. Eine gelungene Komposition aus der Höchststufe der Spielmannszüge. Der zweite Konzertteil begann wieder schwungvoll mit dem Schönbrunn-Marsch. Bekannte schottische Melodien vom Lied bis zum Dudelsack-Song folgten, und im 6/8-Takt intonierten die Musiker mit dem Stück "Helioport" einen weiteren Marsch. Synkopenhaftes Spiel zeigte der Zug dann in dem Stück "The Rag-time-Whistle". Damit wagte sich der Verein an eine neue Spielrichtung.

1999
Vorstandsänderungen u. a.

Gab es nicht, alle Posten wurden durch die Versammlung bestätigt. Bzgl. der fehlenden Motivation, vor allem im Jugendbereich gab es eine angeregte Diskussion. Lösungsansätze konnten jedoch nicht gefunden werden. Es wurde aber vereinbart vor allem bei den Fahrten mit Jugendbeteiligung die Betreuung der Jugendlichen zu verbessern.

2000
Anbau Feuerwehrhaus

Ein Tagesordnungspunkt auf der Hauptversammlung war der geplante Anbau am Feuerwehrgerätehaus. Für uns war die Situation nicht zufriedenstellend, da wir keinen Einblick in den Bauplan hatten und an einer Lösung Interesse hatten, die einen Probenraum für uns vorgesehen hätte, da wir im Moment keinen Platz für unsere Instrumente hatten. Die Lage im Pfarrheim hatte sich zwar entspannt, allerdings litten die Instrumente nach wie vor unter dem ständigem Auf- und Abbau sowie dem Transport in den Keller. Zeitlichen Spielraum bei der Probengestaltung hatten wir auch keinen.

Aus der Versammlung kam der Anstoss, ob man in Wankum nicht vielleicht einen anderen Raum finden könnte, den man mit wenig Aufwand für uns herrichten kann.

Vorstand und Mitgliederehrungen

Auf der Hauptversammlung wurden diverse Mitglieder geehrt:

Anke Druyen, Silke Druyen und Steffi Deenen wurde eine Urkunde für 10-jährige Mitgliedschaft überreicht. Hans-Willi Druyen wurde für 15 Jahre und Monika Ewald für 20 Jahre geehrt. Herbert Schmitz wurde für seine 10-jährige Tätigkeit als Tambourmajor mit der Dirigentennadel in Bronze geehrt.

Bei den anstehenden Neuwahlen gab es ausschließlich Wiederwahlen. Der gesamte Vorstand sah danach aus wie folgt:

1.Vorstizender: Hans-Willi Druyen
2. Vorsitzender: Werner Linssen
1. Kassiererin: Gisela Beckers
2. Kassierin: Silke Druyen
1. Schriftführerin: Hildegard Schmitz
2. Schriftführerin: Barbara Draack
1. Tambourmajor: Herbert Schmitz
2. Tambourmajor: Steffi Deenen
Jugendsprecher: Barbara Draack
Notenwart: Anke Druyen
Zeugwart: Ludger Seyen